Abschiebung ins Islamistenparadies?

Die aufgeheizte Diskussion über die Abschiebung des Polizistenmörders afghanischer Herkunft verläuft in falschen Bahnen. Sie spricht ausschließlich die emotionale Ebene der Bevölkerung an. Da kann man mit einfachen Forderungen punkten. Das hat auch der wortkarge Kanzler gemerkt und stimmt mit ein: “Solche Straftäter gehören abgeschoben – auch wenn sie aus Syrien oder Afghanistan stammen.“ Da freut sich beinahe jeder, der diese Tat zu Recht für abscheulich hält, nicht nur, weil Mord an sich schon verabscheuenswert ist, sondern auch weil er von jemandem begangen wurde, der unsere humanistische Gastfreundschaft auf das Übelste missbraucht hat. Doch sollte man bei aller emotionalen Betroffenheit versuchen, die Sachlage rational zu erfassen.

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