Die falschverstandene Freiheit

Es ist schon erschreckend, wie derzeit im öffentlichen Raum der Begriff „Freiheit“ verunstaltet und missbraucht wird. Offenbar wissen einige laute BürgerInnen gar nicht, worum es sich dabei handelt. Die Geschichte der bürgerlichen Freiheit, die im Großen und Ganzen mit der Aufklärung einhergeht, scheinen sie jedenfalls ebenso wenig zu kennen, wie die sozialphilosophischen Konzepte, die sich dahinter verbergen. In der Staatsphilosophie wird seit Jahrhunderten – nicht zuletzt von Hobbes, Kant, Rousseau und Rawls –  unter dem Stichwort „Gesellschaftsvertrag“ („Social Contract“, „Contract Social“) diskutiert, welchen Regeln sich freie BürgerInnen einverständlich unterwerfen sollten, um darunter frei von Willkür leben und sich möglichst frei entfalten zu können.

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Ein Merz für Freiheit

Man darf von Führungspersönlichkeiten, welche die höchsten Ämter im Staat anstreben, wohl ein großes analytisches und ethisches Verständnis erwarten. Das gilt auch für Friedrich Merz, der sich für die Führung der stärksten Partei Deutschlands empfiehlt, und im Alter fortgeschrittener Weisheit sich erst recht keine…